(c) 2024 Gudrun Beck
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21.1.2015: Unsere 15-jährige "Fox Lions Anjin" überlebte die doppelte Schmerzbehandlung nicht lange. Nach wenigen Tagen wurde sie mäkelig, dann kam Erbrechen hinzu, danach Appetitlosigkeit und Müdigkeit. Plötzlich waren ihre Nierenwerte drastisch überhöht. Wir versuchten sie mit Medikamenten und Infusionen zu retten, aber ihr Zustand und die Nierenwerte verschlechterten sich von Tag zu Tag. Wir brachen die Rettungsversuche ab und erlösten sie, als sie noch im Stande war, alleine zu laufen. Ein qualvolles Hinauszögern ihres Sterbens vermieden wir so.
9.1.2015: Anjin schnitt bei der Vorsorge-Untersuchung mit erstanlich guten Ergebnissen ab. So zeigte das große Blutbild völlig normale Organ-Funktions-Werte. Herzultraschall ergab einen minimalen Herzklappenfehler, der jedoch völlig OK sei für ihre 15 Jahre und nicht behandelt werden müsse. Ihr zahnsteinfreies (Knochenfresser-)Gebiss überraschte die Tierärztin. Röntgenbilder des Bauchraums zeigten keine Tumore. Nur ihre Ellenbogenarthrose fiel in den Röntgenbildern deutlich auf. Da sie mit einer halben Cimalgex (80 mg) pro Tag bereits "am Limit" für dieses Medikament sei, wir ihr aber gerne einen noch flotteren Schritt und weniger Schmerzbelastung verschaffen wollten, verordnete die Tierärztin zusätzlich 2-3 mal pro Tag je zwei Novalgin-Tabletten (jeweils 500 mg). Ob das die Nieren nicht zu sehr belaste, wollte ich wissen. Die Alternative sei ein Kortison-Präparat, das auf jeden Fall die Nieren belaste. Sollte die zusätzliche Schmerzmittelgabe nicht den gewünschten Erfolg bringen, solle ich ohnehin in einem Monat wiederkommen und ihr ein Kortison-Medikament holen. Arthrose-Schmerzen können gemein sein, weiß ich aus eigener Erfahrung. Leiden lassen wollten wir sie nicht. Also verließen wir uns darauf, dass ihre Blutwerte noch so schön sind.
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