(c) 2024 Gudrun Beck
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Ein Muttertier (Chandra oder Ballota) hat beim Aufspringen aus dem Wurf-Lager am 8. Lebenstag des M-Wurfs Milanas Rute so unglücklich mit einer Kralle getroffen, dass sie zu einem Drittel eingerissen war. Das war spät abends am Karfreitag. Besuch der Tierklinik Osterode, Feiertagszuschlag, Nachtzuschlag...
Die Erhaltungsversuche schlugen fehl. Die Rute starb ab. Ballota kupierte sie dann in einem schlecht bewachten Moment so ungeschickt, dass 6 mm Rutenende gehäutet frei lagen.
Die Kleine musste sofort, und das war am späten Ostersonntag-Abend (Feiertagszuschlag, Nachtzuschlag...), unter Vollnarkose tiermedizinisch fachgerecht kupiert werden. Gegen Mitternacht waren wir mit dem wieder erwachten Welpen daheim.
Sie hat bis 4:00 Uhr ohne Unterlass geschrien. So laut, dass wir im Obergeschoss nach einem möglichst schalldichten Raum für sie suchen mussten, da ihre Mutter Chandra fast wahnsinnig geworden wäre, weil sie nicht an ihr Töchterchen durfte.
Nachdem bis 5:00 Uhr endlich etwa eine Stunde Ruhe war, wagte ich den Versuch, sie bei ihrer Tante Ballota unter strenger Aufsicht anzulegen. Ich musste sehr aufpassen, dass Ballota mit ihrer Zunge Abstand hielt zu ihrem Stummelschwänzchen. Sie hätte die Nähfäden und Knoten versucht zu entfernen und damit das Ende der Rute wieder aufgerissen und evtl. gehäutet. Chandra war noch überhaupt nicht zu gebrauchen. So aufgeregt, wie sie noch war, hätte ich sie nicht in Ruhe säugen lassen und ihre Zunge von Milana fernhalten können.
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