(c) 2024 Gudrun Beck
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01.06.2016: Als mir davon berichtet wurde, dass Quivian in bestimmten Situationen überängstlich reagiere, wies ich darauf hin, dass Kohlenhydrate ganz wichtig für Gehirn und Impulskontrolle sind. Neuesten Erkenntnissen zufolge, sind Defizite in der Selbstbeherrschung und Ängstlichkeiten oft die Folge zu gut gemeinter, zu fleischreicher und zu kohlenhydratarmer Ernährung. Die Tabuisierung von Getreideprodukten am Hundefutter ist grundverkehrt. Sofern man nicht gerade einen Weizenallergiker besitzt, kann man mit dem handelsüblichen Weizenauszugsmehl sehr einfach einen Brei kochen, der sehr gut vertragen wird. Meine eigenen Hunde bekommen pro Tag und Hund aus jeweils 100g Mehl einen Brei gekocht, dem gesunde Öle, Brennnessel- oder Löwenzahl-Rohspinat, mitunter auch Brühe und ein wenig Jod-Fluor-Salz hinzugefügt werden. Sie lieben ihr Breichen und hatten alle noch kein Ängstlichkeitsproblem. Ich freue mich über folgende Entwicklung bei Quivian, die ihr Frauchen so beschrieb (Quivians Rufname ist LeeLoo):
"Ich wollte doch mal das neueste berichten und das ist etwas wirklich gutes.
Das Drehen am Futter hat tatsächlich etwas gebracht. Die schon gekauften Fleischberge habe ich erst einmal eingefroren und werde sie nach und nach zu Brühe verarbeiten und dem Mehl- oder Haferbrei hinzufügen. Die Fütterung auf 3 Mahlzeiten zu verteilen, scheint ihr momentan auch besser zu bekommen. Und dann hatte meine Hundetrainerin noch den Vorschlag gemacht mit Hömöopathie unterstützend (Aconitum) einzugreifen. Alles zusammen hat so gut angeschlagen, dass ich kein panisches Nervenbündel mehr an der Leine habe, sondern wieder einen neugierigen, meist aufmerksamen Hundeteenie. Letzten Samstag waren wir in Monheim auf dem Stadtfest und obwohl der Trödelmarkt wesentlich voller war als letztes Jahr, blieb LeeLoo schön an meiner Seite. Zwar nicht komplett entspannt, weil Dixieband und Stelzenläufer mit Fahrradklingel nun doch etwas zu fremd waren, jedoch hat sie sich recht schnell wieder einbekommen und sich darauf besonnen, dass sie zu mir kommt, wenn etwas "Spooky" ist und sich nicht kopflos in die Büsche schlägt.
Schmusig ist sie momentan und liegt am liebsten dicht bei mir. Da sie aber momentan ihr Pippi üppig in der Gegend verteilt, vermute ich, dass die nächste Läufigkeit nicht lange auf sich warten läßt.
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